Der dimensionale Unterschied! – 3-D in der Werbepraxis

Gruppenbild mit Bambi (v. l.): Claudia Dohn, Beiratsmitglied im Marketing Club Münster-Osnabrück, Mathias Schulenberg, geschäftsführender Gesellschafter Prof. Lauermann Design GmbH, MC Präsident Prof. Dr. Uwe Rössler.
27. April 2015
Prof. Lauermann Design GmbH

Werkstattgespräch mit Bambi

(Bielefeld/Detmold, 27. April 2015). „Etwas anzufassen, weckt Begehrlichkeiten. Wir beschäftigen uns mit der Oberfläche der Dinge und das hört nie auf.“ Mathias Schulenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Prof. Lauermann Design GmbH, gab viele Anregungen, wie Marketingfachleute diese – meist unbewusste – Koppelung von haptischer und visueller Wahrnehmung und Wertschätzung für ihre Marke nutzen können.

Clubpräsident Prof. Dr. Uwe Rössler hatte zuvor Mitglieder des MC sowie Studentinnen und Studenten der Studentischen Studienberatung Stunt e. V. zum „Werkstattgespräch“ in Detmold begrüßt. Thema: „Der dimensionale Unterschied! – 3-D in der Werbepraxis“. In Detmold fertigt das 1890 gegründete Traditionsunternehmen Prof. Lauermann Design GmbH heute vorwiegend hochwertige Displays, Werbeleuchten und Dekorationselemente aus Kunststoff für starke Marken wie Coca-Cola, Lindt, Pepsi, Guiness, Bacardi, Mattel oder Sarotti.

Wer angesichts des zunehmenden Online-Handels am POS überzeugen und eine gute Positionierung der Waren auf der Fläche erreichen will, könne durch hochwertige, kreative Displays deutlich mehr erreichen, sagte Mathias Schulenberg. Einige seiner Tipps: Das Display sollte immer eine Klasse besser sein als das Produkt. Die ersten, die ein Display begeistern muss, sind die Verkäuferinnen und Verkäufer. Sie nehmen großen Einfluss auf die Platzierung, die Verweildauer und das kontinuierliche Auffüllen im Geschäft. Ein Display aus Pappe wandere einmal abverkauft schnell auf den Müll, bei einem originellen und wertigen Display ist die Hemmschwelle dazu sehr viel höher. Damit bleibe die erreichte Platzierung auf der Verkaufsfläche für die Marke länger erhalten.

Ein von den Herstellern geliebtes Beispiel ist die bekannte „Pixie“-Figur. Das niedliche Männchen, das Kindern im Laden statt der von Eltern wenig geschätzten Süßwaren das „Pixie“-Buch anbietet, wird bei Lauermann Design seit 15 Jahren produziert. Bei seiner Einführung habe es für dramatische Umsatzsteigerungen gesorgt, so Schulenberg. Noch heute verlassen rund 1.000 Figuren jährlich die Fabrikationshallen. Besonders stolz ist man in Detmold auf den Bambi – seit 2007 wird der große deutsche Medien- und Fernsehpreis vom Unternehmen mit überlebensgroßen Bambis ausgestattet. Zahlreiche Fotos und Figuren schmücken die Produktionshallen.

www.lauermann-design.de

Text: Martina Höke, Bielefeld
Fotos: Sandra Kreutzer, fotomobiel, Bielefeld

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