Entwicklung der filmgestützten Unternehmenskommunikation – Fakten, Trends, Chancen und Herausforderungen

Viel Leidenschaft für den Film (v. l.): Jürgen Eckeberg, geschäftsführender Gesellschafter Videograph GmbH, Frank Terpoorten, Kundenberater Videograph, und Axel Steinhardt, Mitglied im Vorstand des Marketing-Clubs OWL Bielefeld.
10. März 2014
Videograph GmbH

Filmproduktion im Wandel

(Bielefeld, 10. März 2014). „25 Jahre in der Medienwelt sind wie 100 Jahre in der Gummiproduktion.“ So zitierte Jürgen Eckeberg, geschäftsführender Gesellschafter der Videograph GmbH, einen Kunden des Bielefelder Mediendienstleisters. Zu Beginn der Veranstaltung „Entwicklung der filmgestützten Unternehmenskommunikation – Fakten, Trends, Chancen und Herausforderungen“ skizzierte Eckeberg den Mitgliedern des Marketing-Clubs OWL Bielefeld die „rasante Entwicklung“ im Medienbereich seit der Gründung von Videograph vor rund 30 Jahren.

Es ist eine Entwicklung von der Filmrolle, die noch Ende der 1970er den Markt beherrschte, über VHS-Kassette und DVD bis zu aktuellen Speichermedien und Aufnahmechips für das neue Auflösungsformat 4K, das etwa der vierfachen HDTV-Auflösung entspricht. Ein Blick auf die Pläne der Bundesregierung, die durch die geplante „Netzallianz“ bis 2018 flächendeckend Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde erreichen will, macht klar: Diese Entwicklung geht weiter, in rasanter Geschwindigkeit.

„Medien sind zunehmend frei von handfesten Datenträgern“, schloss Frank Terpoorten an. Der Kundenberater der Videograph GmbH machte „drei große Trends“ aus, die die Mediennutzung der Zukunft und damit auch das Marketing bestimmen: digital, virtuell und (audio-)visuell. Bereits 2002 gaben laut Terpoorten 90 Prozent der 14- bis 29-Jährigen an, regelmäßig im Internet zu surfen. Was sich seitdem aber stark verändert habe, sei die Qualität der Mediennutzung. Für Videograph als Produzenten filmischer Lösungen in der Unternehmenskommunikation bedeute das, nicht nur technisch auf einem Top-Niveau arbeiten zu müssen.

Immer mehr Unternehmen binden Videofilme auf ihren Internet- oder Social-Media-Seiten ein, so Terpoorten. War früher die Anfrage nach dem klassischen Imagefilm das Kerngeschäft, stehen heute Pakete mit kurzen Clips an erster Stelle. Von längeren Imagevideos werden zeitgleich kleine themengebundene Videos für die Nutzung im Netz geschnitten.

Wesentlich aber sei die Veränderung in der Ansprache, die sehr viel emotionaler geworden ist – gerade auch im B2B-Geschäft. Reine Information weiche zugunsten starker Bilder – häufig unterlegt mit mitreißender Musik. „Diese emotionale Ansprache wird überall auf der Welt verstanden und der Kunde kann seinen Film weltweit präsentieren.“, erläuterte der Kundenberater die Vorteile dieser Veränderung.

Auch die Einsatzmöglichkeiten von Videofilmen im Marketing-Mix hätten sich in Zeiten von YouTube und Co. erheblich erweitert: sie reichen heute vom Produktmanagement über das Statement des CEO innerhalb der Unternehmenskommunikation oder Mitarbeiter-Interviews für das Personalmanagement. Das immer gleiche Ziel: „Informieren, Nähe schaffen, bewegen.“

Im Anschluss an den Vortrag und an den Genuss zahlreicher Videos wurden die Mitglieder und Gäste des Marketing Clubs durch die Räume des Medienproduzenten geführt. Sie besichtigten Schneidetische, Aufnahmestudio und den Meeting-Point – die zentralen Stationen der Kreativarbeit von Videograph.

www.videograph.de

Text: Martina Höke, Bielefeld
Fotos: Susanne Freitag, Bielefeld

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