Designed around You – die Erfolgsgeschichte von Volvo

In der Bielefelder Niederlassung von Markötter (v. l.): MC Geschäftsführer André Mielitz, Peter Mertens, Senior Vice President Research & Devolopment Volvo Cars Corporation, und MC Beiratsmitglied Ralf Markötter.
02. Juni 2014
Autohaus Markötter Bielefeld

Designed around Menschen

(Bielefeld, 2. Juni 2014). „Immer ein wenig ostwestfälisches Gedankengut in jedem Volvo – und vor allem in der Zukunft von Volvo.“ Das sei für ihn eine beruhigende Vorstellung, schmunzelte Ralf Markötter, MC Beiratsmitglied, als er Peter Mertens im Autohaus Markötter in Bielefeld begrüßen durfte. Mertens ist Senior Vice President Research & Devolopment bei der Volvo Cars Corporation, und – gebürtiger Bielefelder. Den Mitgliedern und Gästen des Marketing-Clubs OWL Bielefeld gab der begeisterte Automacher am 2. Juni 2014 einen Ausblick in die Entwicklungspläne und die Corporate Strategy des skandinavischen Premiumherstellers: „Designed around You – die Erfolgeschichte von Volvo“.

Mit „Designed around You“ kehrt das Unternehmens, das 2010 von einem chinesischen Investor gekauft und in den Konzern Geely Holding Group integriert wurde, zu seinem großen Thema zurück, der Sicherheit. „Everything we do starts with people. … That‛s why Volvo cars are designed around you.“, zitierte Mertens das neue Leitbild des Unternehmens.

Vier Merkmale hat Volvo in der Corporate Strategy entwickelt, um die Marke für die Zukunft neu auszurichten: Sicherheit, ein Umfeld der Freundlichkeit, ein intuitives Fahrzeug und das Design. In diesen vier definierten Bereichen will Volvo besser sein als seine Mitbewerber. Dafür ist nicht nur die gesamte Technik der Fahrzeuge auf den Prüfstand gestellt worden. Auch ein neues Design, inklusive Relaunch des Logos, und die Zusammenarbeit mit der Marketingagentur Grey Worldwide machen auf die Veränderungen bei der Traditionsmarke gespannt.

Volvo by Volvo, so lautet künftig das Motto. Nach zehn Jahren Zugehörigkeit zur Ford Motor Company müsse „alles, was Ford ist, aus den Autos raus.“ Um bei vergleichsweise niedrigen Produktionszahlen rentabel arbeiten zu können, sei ein vertikaler Ansatz entwickelt worden, bei dem auf eine technische Plattform alle Fahrzeugklassen aufgesetzt werden. „Die komplette Technik der Marke wurde umgedreht.“, so Mertens. Und in ein paar Jahren würden die Fachleute der Harvard Business School sie „entweder für verrückt erklären oder ein Buch über diese Erfolgsgeschichte schreiben.“ Er glaube natürlich an Letzteres.

Wichtige Neuerungen sind ein Touchscreen-Konzept für das Cockpit, das in Kooperation mit Apple umgesetzt wird, und eine „Fahrzeug-Architektur, die von vorn herein Elektrifizierung vorsieht.“ Gerade auf dem chinesischen Markt mit Zuwachsraten von derzeit 30 bis 40 Prozent sei der Plug-in Hybrid für Volvo unverzichtbar. Aber auch für die Europäischen Märkte ist Wachstum geplant. In den Niederlanden ist Volvo bereits Premiumhersteller Nummer eins, in Deutschland soll der Anteil von jetzt sechs Prozent des eigenen Gesamtumsatzes gemeinsam mit den deutschen Vertragspartnern verdoppelt werden. Weltweit soll die Stückzahl von rund 450.000 auf 800.000 im Jahr 2020 steigen.

Und noch ein anderes Ziel hat sich das Unternehmen gesetzt: „Wir wollen bis 2020 sicherstellen, dass in einem Volvo kein Mensch mehr verletzt wird.“, sagte Peter Mertens abschließend. Dafür werde viel in neue Fahrzeug-Technologien investiert. „Nicht, um das Fahren bequemer zu machen, sondern um das Fahren sicherer zu machen."

www.volvogroup.com
www.markoetter.de

Text: Martina Höke, Bielefeld
Fotos: Barbara Franke, Bielefeld

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