Zecher GmbH, Paderborn

Thomas Reinking, Leiter Vetrieb und Marketing; Foto: Zecher GmbH

75 Jahre Zecher Über Pioniergeist, Menschen und Innovationen

Verpackungen, Labels und Kartons – der Einsatzbereich von Rasterwalzen ist groß und in nahezu jedem Alltag zu finden. Bei Zecher dreht sich seit 75 Jahren alles um die Rasterwalze, dem Herzstück einer Druckmaschine. Ein Interview mit Thomas Reinking, Leiter Vertrieb und Marketing.

Herr Reinking, was wissen Sie über die Gründung?
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatte der Firmengründer und Jungunternehmer Kurt Zecher die Idee, sich mit einem kleinen galvanischen Betrieb selbständig zu machen. Sein Wissen über innovative Oberflächenbehandlungen und gezielte Anfragen aus der Druckindustrie führten zur ersten, regelmäßig gravierten Rasterwalze. Zechers Pioniergeist trug zum wirtschaftlichen Aufschwung in diesen schweren Jahren bei und sorgte bei der wachsenden Angestelltenzahl als zuverlässiger und attraktiver Arbeitgeber für Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Was ist Ihnen aus Erzählungen über Kurt Zecher besonders präsent geblieben?
Für Kurt Zecher standen die Mitarbeiter:innen immer an erster Stelle. Er hat früh erkannt, dass Weiterentwicklung und Wachstum nur funktioniert, wenn alle gemeinsam in die gleiche Richtung schauen und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Das hat er vorgelebt und an seine Mitarbeiter:innen weitergegeben. So konnte Zecher gesund wachsen und sich zu einem entscheidenden Faktor in der Druckindustrie entwickeln.

Über welche Entwicklungen können Sie aus Ihrer Zeit bei Zecher berichten?
In den letzten acht Jahren hat sich die Zecher GmbH durch ein erweitertes Produktportfolio zu einem marktorientierten Unternehmen entwickelt. Zusätzlich zur Rasterwalze und der Weiterentwicklung von Gravur-Technologien wurden weitere Produkte wie Druckzylinder und unterschiedliche Reinigungsverfahren mit aufgenommen. Auch die starke Fokussierung auf kaufmännische Vorteile, bei denen der positive monetäre Effekt für Endkunden durch den Einsatz von Zecher Produkten im Vordergrund steht, hat bei Zecher für Kundenzuwachs gesorgt. Ein weiterer positiver Effekt war die Umstellung auf den Direktvertrieb im Heimatmarkt Deutschland.

Was war Ihr bisheriges Highlight bei Zecher?
Mein persönliches Highlight bei Zecher ist die Wandlungsfähigkeit, die sich besonders in den letzten Jahren als nützlich erwiesen hat. Wir haben es geschafft, ein ausschließlich technisch fokussiertes Unternehmen zu einem immer noch technischen, aber auch kaufmännisch und marktorientierten Unternehmen weiterzuentwickeln.

75 Jahre Bestehen ist eine beachtliche Leistung. Was ist das Geheimnis hinter dem Erfolg und wie sehen Sie die Zukunft von Zecher?
Das Geheimnis des Erfolgs ist ganz klar die Identifikation der Mitarbeiter:innen mit dem Unternehmen sowie stetige, am Kunden orientierte Weiterentwicklung des Unternehmens. Mit dem bestehenden guten, technischen und kaufmännischen Fundament sowie den bereits kurz vor der Umsetzung stehenden Entwicklungen, können wir gemeinsam mit unserem Team in eine positive Zukunft schauen. „Mit Menschen für Menschen“ ist ein Leitsatz, der sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft bei Zecher gilt.

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