TORWEGGE GmbH & Co. KG, Bielefeld

Uwe Eschment; Foto: Torwegge

Aushängeschild für Industriekompetenz in OWL

Seit über 60 Jahren fertigt die TORWEGGE GmbH & Co. KG innovative Fördertechnikkomponenten, die sich zu maßgeschneiderten Systemen kombinieren lassen. Sieben Jahre hat Uwe Eschment das Familienunternehmen geleitet, die letzten beiden Jahre zusammen mit Frank Hilbrich, und als wichtigen Arbeitgeber in OWL etabliert. Ende Februar verabschiedet er sich in den Ruhestand. Im Interview gibt er Einblicke, wie TORWEGGE seine Lösungen fertigt und sich in der Region engagiert.

Herr Eschment, welche Lösungen und Produkte bietet TORWEGGE an?
Wir sind Spezialist auf dem Gebiet der Intralogistik. Einfach ausgedrückt ermöglichen wir unseren Kund*innen, dass sie ihre Waren von A nach B bewegen können. Dafür kombinieren wir verschiedene Komponenten der Transport-, Förder- und Handhabungstechnik entsprechend der jeweiligen Anforderungen und optimieren so den Materialfluss.

Wie finden Sie für Ihre Kunden die beste Lösung?
Da wir zum Teil komplexe Komponenten und Systeme verkaufen, ist persönliche Beratung extrem wichtig. Deshalb haben wir elf Kundenberater*innen im Einsatz. Die schauen sich zunächst vor Ort an, was transportiert werden soll und welche räumlichen Gegebenheiten vorliegen. Daraufhin entwickeln sie gemeinsam mit unseren Technik-Experten ein individuell auf den Anwendungsfall zugeschnittenes Layout. Während des gesamten Prozesses stehen sie dabei im engen Austausch mit den Kund*innen.

Für welche Einsatzbereiche sind Ihre Lösungen geeignet?
Überall dort, wo Güter bewegt werden müssen. Wir haben sowohl Kund*innen aus der Lebensmittelbranche, wo es spezielle Hygienevorschriften zu beachten gilt, als auch industrielle Großbetriebe, wo schwere Güter bewegt werden. Darin liegt auch unsere große Stärke: Wir finden für jeden Einsatzbereich die optimale Lösung.

Wie engagiert sich TORWEGGE in der Region Ostwestfalen-Lippe?
Als Bielefelder Traditionsunternehmen sind wir stolz darauf, tief in der Region verwurzelt zu sein. Wir sind Gründungsmitglied und Botschafter des Netzwerks OWL Maschinenbau, zu dem inzwischen 700 Maschinenbauunternehmen und ihre Zulieferer zählen. Gemeinsam bündeln wir auf diese Weise unsere Expertise, um die Positionierung OWLs als innovativen sowie für Unternehmen und Fachkräfte attraktiven Standort zu stärken.

Sie werden Ende Februar in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Wie würden Sie Ihre Zeit bei TORWEGGE beschreiben?
Ich möchte diese Zeit nicht missen. Ein mittelständisches Unternehmen zu führen, ist eine andere Herausforderung als in größeren Konzernen in Verantwortung zu stehen. Ich bin vor allem stolz auf unsere 130 Mitarbeiter im In- und Ausland, die TORWEGGE ausmachen und die Grundlage für den Unternehmenserfolg sind. Wenn Motivation und Sinnstiftung auch in Zukunft stimmen, dann kommt der Erfolg fast von allein.

www.torwegge.de

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