Wie aus einem Flughafen ,,Mein Heimathafen" wird - Paderborn/Lippstadt Airport

Im Airport-Forum, dem attraktiven Konferenzzentrum des Paderborn/Lippstadt Airports (v. l.): Prof. Dr. Uwe Rössler, MC Präsident, Klaus Marx, Leiter Marketing und Vertrieb am Flughafen Paderborn/Lippstadt, Mirco Welsing, geschäftsführender Gesellschafter TMC GmbH. Foto: Sandra Kreutzer
13. Juni 2016
Flughafen Paderborn/Lippstadt

Heimathafen für OWL

(Bielefeld, 13. Juni 2016). „Unser Flughafen ist Wachstumsmotor für eine starke Region.“ Wenn Klaus Marx, Leiter Vertrieb und Marketing am Paderborn/Lippstadt Airport, mit den großen Airlines über neue Destinationen ab PAD spricht, dann muss er zunächst einmal die Pluspunkte der viertleistungsstärksten Wirtschaftsregion Deutschlands erläutern. „Viele große Airlines kennen OWL nicht“, hob Marx bei dem Besuch des Marketing Clubs OWL Bielefeld hervor. Der war in das Airport-Forum gekommen, um zu erfahren „wie aus einem Flughafen ‚Mein Heimathafen‘ wird“.

Wer Fluggesellschaften davon überzeugen will, Strecken in ihren Flugplan aufzunehmen, braucht harte Fakten und gute Zahlen. „Wir verkaufen eine Region, wir verkaufen Wirtschaft, wir verkaufen Unternehmen und Pro-Kopf-Einkommen“, erklärte der Luftfahrtexperte. Im Passagiersektor punktet PAD durch hervorragende Servicequalität und hohe Kundenfreundlichkeit. Auch der Frachtsektor des Flughafens ist mit seiner perfekten Infrastruktur und guten Preisen bestens für den Wettbewerb aufgestellt.

Um diese Vorzüge nach außen zu transportieren, hatte Klaus Marx Mitte 2015 in Zusammenarbeit mit der Paderborner Marketingagentur TMC GmbH eine neue Imagekampagne für den Regionalflughafen gestartet. Im Zentrum der ersten Überlegungen standen vor allem die Fragen: „Wer sind wir in OWL? Wer sind die 5, 5 Millionen Menschen, die im Umkreis von rund einer Stunde Fahrzeit den Flughafen erreichen?“

Ergebnis ist eine Kampagne, die den bodenständigen Ostwestfalen und Lippern auf den Leib geschneidert scheint. Der neue Claim „Mein Heimathafen“ spiegelt das Gefühl wider, das man in der Region mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt verbindet: Nah, angenehm ruhige Abwicklung, bequem anzufahren und sehr gute und günstige Parkmöglichkeiten. Nicht selten wird deshalb bedauert, dass das Streckennetz nicht weitaus größer ist. Das gilt für Urlaubsreisende wie für Unternehmen und Geschäftsreisende.

Genau daran arbeitet Klaus Marx konsequent und hat erste Erfolge zu verzeichnen. So ist etwa die große TUI intensiv mit der Überprüfung weiterer Streckenanbindungen beschäftigt, die neu gewonnene ETIHAD Regional fliegt ab Juni erstmals nonstop Venedig, den Ausgangspunkt zahlreicher Mittelmeerkreuzfahrten an. Über die Destinationen Zürich, Paris, Wien, Amsterdam, Moskau und London ist der Flughafenexperte im Gespräch.

Mirco Welsing, geschäftsführender Gesellschafter der TMC GmbH, erläuterte, mit welchen Mitteln die Imagekampagne „Mein Heimathafen“ bei diesem Vorhaben unterstützen soll. Bewusst kommen hier in Testimonials die Menschen aus der Region zu Wort und schildern ihre individuelle Sicht des „Heimathafens“. Und das ist nicht gestellt: TMC hatte für das Fotoshooting Reisende direkt beim Abflug angesprochen und viele hatten sich bereiterklärt mitzumachen.

Mit einem neuen Slogan – „Urlaub satt ab PAD“ – will er nicht nur den Airport bewerben, sondern auch den in der Luftfahrtbranche gebräuchlichen Dreilettercode PAD als junge, frische Bezeichnung für das lange Paderborn/Lippstadt Airport einführen. Zwei Großflächen an der Autobahn sollen den Slogan bundesweit bekannt machen. Die Flächen nehmen einen besonderen Stellenwert innerhalb des branchenüblichen Marketingmix aus Foldern, Messestand, Plakaten, Werbemitteln und Give-aways ein.

www.airport-pad.com

Text: Martina Höke
Fotos: Sandra Kreutzer

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