100 Jahre Seidensticker und nun? Re-Positionierung einer Traditionsmarke

MC beim Traditionsunternehmen Seidensticker (v. l.): Gerd Oliver Seidensticker, Kevin Ziegler, Moderatorin Daniele Bleeke, MC Vorstandsmitglied Alf Meyer zur Heyde, MC Geschäftsführer André Mielitz. Foto: Sandra Kreutzer
23. Januar 2017
Textilkontor Walter Seidensticker GmbH & Co. KG Herforder Str. 182-194, 33609 Bielefeld

Die Zukunft ist Kundensicht

Re-Positionierung der Marke Seidensticker

(Bielefeld, 23. Januar 2017). Überzeugender Auftakt des Clubprogramms 2017: Mehr als 100 MC Mitglieder und zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Unternehmens Seidensticker, das die Re-Positionierung seiner Traditionsmarke Seidensticker präsentierte. Gerd Oliver Seidensticker, geschäftsführender Gesellschafter, und Kevin Ziegler, Head of Distribution and Business Development, erläuterten mit vielen Beispielen, wie das bald 100 Jahre alte Traditionsunternehmen seine Markenstrategie neu definiert hat.

„Die Zukunft ist Kundensicht“ ist die Botschaft, die einen Prozess begleitet, der bereits 2014 begann. Das Ergebnis, das auf Basis von umfangreicher quantitativer und qualitativer Markforschung erarbeitet wurde, wird dem Endverbraucher seit Jahresanfang 2017 präsentiert. In einer Branche, die zuerst von vertikalen Anbietern à la H&M, S.Oliver und Zara überrollt wurde und nun mit dem rasant wachsenden Online-Distanzhandel eine völlig neue Absatzstruktur erfährt, hat sich Seidensticker radikal umorientiert – nach außen wie nach innen. Denn ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen, kann so ein Prozess keinen Erfolg haben, betonte Gerd Oliver Seidensticker.

Das Bielefelder Bekleidungsunternehmen gehört zu den renommiertesten Anbietern von Hemden und Blusen weltweit. Im Portfolio befinden sich die international bekannten Eigenmarken (Seidensticker, Jacques Britt, Schwarze Rose) sowie die Masterlizenz für camel active. Arrow und Bogner gehören zu den weiteren namhaften Lizenzen der Gruppe. Hinzu kommt das beachtliche Private-Label-Geschäft.

Kevin Ziegler stellte die Re-Positionierung in den Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Kunden und Kundinnen bekommen von Seidensticker das, was sie wollen – auf jeder Ebene, auf allen Kanälen. Stationär oder online. Alle Aktivitäten zahlen auf die Marke ein, die auf den Imagewert Status hinarbeitet. Eine der Konsequenzen: Die Anfangspreislage von 39 Euro für ein Seidensticker-Hemd wurde gestrichen, zu dem Preis, so Ziegler, können die vereinbarten Qualitätsstandards nicht mehr geliefert werden.

Ein ausführlicher Bericht über die Seidensticker-Strategie steht im Club Report 2017, der im März erscheint.

www.seidensticker.com

Fotos: Sandra Kreutzer

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